Hyperscaler wachsen auf Kosten von On-Premises-Rechenzentren
Quelle: Microsoft

Hyperscaler wachsen auf Kosten von On-Premises-Rechenzentren

Laut einer Studie haben die Hyperscaler ihren Anteil an der globalen Rechenzentren-Kapazität in den vergangenen fünf Jahren von 20 Prozent auf 37 Prozent erhöht. Derweil ist der Colocation-Anteil quasi konstant geblieben.
14. Juli 2023

     

Gemäss der jüngsten Erhebung von Synergy Research ist die Zahl der von Hyperscalern betriebenen grossen Rechenzentren mittlerweile fast auf 900 angewachsen, womit aktuell rund 37 Prozent der globalen Rechenzentren-Kapazität in der Hand der Hyperscaler liegt. Dabei wurde rund die Hälfte der Data Center von AWS, Microsoft und Co. gebaut und gehört ihnen auch, während die andere Hälfte gemietet ist. Von der verbleibenden Rechenzentrumskapazität entfallen weitere rund 23 auf Colocation-Einrichtungen, die nicht von Hyperscalern betrieben werden, während es sich bei den restlichen 40 Prozent um klassische On-Premise-Rechenzentren handelt.


Vergleicht man die aktuelle Situation mit jener vor fünf Jahren, sind es primär die Hyperscaler, die ihren Anteil von damals rund 20 Prozent fast verdoppelt haben. Dies in erster Linie auf Kosten der On-Prem-Einrichtungen, auf die 2017 noch fast 60 Prozent entfielen, während der Colocation-Anteil mehr oder minder konstant blieb. Laut der Synergy-Research-Erhebung findet diese Entwicklung in den kommenden Jahren ihre Fortsetzung: Der Hyperscaler-Anteil soll die 50-Prozent-Marke übersteigen, während der Anteil der On-Prem-Rechenzentren unter 30 Prozent fallen soll. (rd)


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