OpenAI denkt bekanntlich bereits seit längerem laut über einen strategischen Wandel nach – man will sich gewinnorientierter aufstellen. Der Idee hat aber Gegenwind, unter anderem von Mitgründer und dem heutigem Konkurrenten Elon Musk ("IT Reseller"
berichtete). Neu soll es auch vonseiten des langjährigen Partners und Grossinvestors
Microsoft Widerstand geben, wenn auch ganz anderer Art als von Musk, wie das "Wall Street Journal" (Paywall,
via "Winfuture") mit Bezug auf Insiderstimmen
berichtet.
Offenbar macht Microsoft bei
OpenAI Druck, was die Bedingungen der Transformation zur angedachten Public Benefit Corporation angeht. Microsoft will offenbar grosse Anteile am Unternehmen im Zuge der Restrukturierung haben – in den Augen von OpenAI zu grosse. Der KI-Spezialist denkt damit laut den Insidern gar über eine Kartellrechtsklage gegen Microsoft nach.
Microsoft, das dank der Partnerschaft und den riesigen Investitionen in OpenAI aktuell uneingeschränkten Zugriff auf sämtliche Technologien des Herstellers bekommt, will laut OpenAI zu viel. Als Beispiel wird etwa die Artificial General Intelligence (AGI), also eine KI, die menschenähnlich handeln können soll, genannt.
(win)