Druckermarkt in Westeuropa unter Druck


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2012/09

     

Wie IDC mitteilt, entwickelte sich der Druckermarkt in Westeuropa auch im zweiten Quartal des Jahres rückläufig. Im Untersuchungszeitraum fanden gut 4,5 Millionen Geräte einen Käufer. Gegenüber dem Q2 2011, als noch über 5,2 Millionen Drucker über den Tisch gingen, entspricht dies einem Minus von über 14 Prozent. Die grössten Einbrüche waren laut den Marktforschern im Consumer-Bereich wie auch bei Low-End-Laserdruckern zu verzeichnen. IDC-Analyst Arnaud Gagneux begründet die rückläufigen Verkäufe mit der wirtschaftlichen Situation, die einen unmittelbaren Einfluss auf Hardware-Käufe ausübe. Zudem beinflusse die «hinausgeschobene Rezession in der Eurozone» wie auch der schwache Euro die Geschäftszahlen der meisten US-amerikanischen wie auch der asiatisch-pazifischen Hersteller negativ.
Allerdings sind nicht alle Drucker-Segmente gleichermassen vom Einbruch betroffen: So konnten beispielsweise die Verkäufe von A3-Farb-Multifunktionsgeräten gegenüber dem Vorjahresquartal um über 8 Prozent zulegen. Hingegen entwickelte sich der Printermarkt in allen gewichtigen Volkswirtschaften negativ: Selbst im wirtschaftlich nach wie vor florierenden Deutschland fielen die Verkäufe um 10,5 Prozent, in UK gaben sie um 16 Prozent nach und im gebeutelten Frankreich sogar um über 18 Prozent. (rd)


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