Mobilität ist Trumpf bei HP
Quelle: HP

Mobilität ist Trumpf bei HP

HP Schweiz hat im letzten Jahr seine Dominanz im Markt für Commercial-PCs ausgebaut. 2016 will man sie mit besonders schlanken und mobilen Geräten weiter festigen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2016/01

     

Ende Januar hat HP mit dem Elitebook 1040 G3 das gemäss eigenen Angaben bislang schlankste Business-Notebook der Welt auf den Schweizer Markt gebracht. Zudem stellt der Hersteller im März mit dem Elitebook Folio (Bild unten) sein bisher dünnstes und leichtestes Notebook überhaupt in die hiesigen Verkaufsregale.
Nachdem die Aufspaltung des Unternehmens auch hierzulande ohne grosse Nebengeräusche über die Bühne gegangen ist, gibt man im PC-Geschäft nun also merklich Gas – was bei der Konkurrenz kaum Freudensprünge auslösen dürfte. Die bereits sehr hohen Marktanteile von HP im Business- beziehungsweise Commercial-Bereich sind in der Schweiz im zweiten und dritten Quartal 2015 nämlich bereits ohne besonders innovative neue Geräte und notabene trotz des Splits stark gewachsen.
Gemäss Zahlen von IDC, die Stefan Nünlist, Country Category Manager Personal Systems bei HP Schweiz im Dezember präsentieren konnte, hat man im dritten Quartal 2015 insgesamt mit Business-Notebooks und -Desktops 46,8 Prozent Marktanteil erreicht. Zum Vergleich: Im ersten Quartal lag man noch bei 40,4 Prozent. Gleichzeitig konnte HP den Abstand zur Konkurrenz weiter vergrössern und lag im dritten Quartal 2015 ganze 33,7 Prozentpunkte vor dem ersten Verfolger.

Transformation des Arbeitsplatzes

Die Business-Notebooks von HP werden also schlanker. Und wie insbesondere das neue Elitebook Folio zeigt, das dem Macbook von Apple zum Verwechseln ähnlich sieht, hat man auch erkannt, dass ein ansprechendes Design heute nicht nur im Consumer-, sondern auch im Commercial-Geschäft gefragt ist. Das Produktdesign geniesst Nünlist zufolge insbesondere bei den sogenannten Millennials einen hohen Stellenwert.
Die sehr technologieaffine Generation soll ausserdem viel Wert auf Themen wie flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit von Home Office legen. Der PC-Produktechef von HP Schweiz spricht denn auch von einer Transformation des Arbeitsplatzes, die im Gange ist. Fixe Arbeitsplätze werden in seinen Augen mehr und mehr verschwinden. «Früher stand das Gerät im Mittelpunkt und die Arbeit folgte den Möglichkeiten des Gerätes. Heute steht die Arbeit im Mittelpunkt und ein Gerät ist dazu da, um diese zu unterstützen.»

Design vs. Funktionalität

Hübsche, dünnere und leichtere mobile Geräte sind aber nicht alles. Laut Nünlist macht man bewusst einen Spagat und wird nach wie vor auch «normale» Notebooks anbieten, denn gewisse Standards und Anschlüsse, beispielsweise LAN und VGA, müssen seiner Meinung nach in bestimmten Produkten immer noch vorhanden sein.
«Unsere Strategie ist ein breites Angebot an Lösungen zu offerieren, das exakt die Bedürfnisse jedes Nutzers abdeckt und dessen Produktivität maximiert», erklärt der Country Category Manager Personal Systems. Darum investiere man auch viel in die Zuverlässigkeit und Stabilität, die Verwaltbarkeit sowie die Sicherheit der Geräte und biete gleichzeitig einen möglichst langen Produktlebenszyklus von 18 Monaten (selbe Konfiguration) und 5 Jahren (Ersatzteile) an. Zudem garantiert HP seit vergangenem Herbst beim Kauf von Business-Notebooks auch drei Jahre einen weltweiten Vor-Ort-Service.
Schliesslich versucht man auch mit neuen Technologien wie etwa einem elektrischen Privacy-Filter Akzente zu setzen. Mit einem Tastendruck kann der Blickwinkel des Bildschirms so eingeschränkt werden, dass Fremde nicht mehr einfach mitlesen können. Ausgewählte Notebooks sollen dieses Jahr mit der neuen Lösung, die zusammen mit 3M entwickelt wurde, ausgestattet werden.
(mv)


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