Laut verschiedenen Medienberichten rechnet
Apple nur schon im laufenden Quartal mit erheblichen Zusatzkosten aufgrund der Zölle von insgesamt 145 Prozent, die nach Dekret von US-Präsident Trump auf Importe aus China erhoben werden. Die Rede ist von 900 Millionen US-Dollar. Für die darauffolgenden Quartale wagte Apple-CEO Tim Cook (Bild) noch keine Prognose abzugeben – er sei nicht sicher, was mit den Zöllen noch geschehe. Mit anderen Worten: Es besteht keine Planungssicherheit mehr. Auf die Frage, ob die hohen Zölle auch Preissteigerungen nach sich ziehen werden, antworte Cook, Apple werde die Lagerbestände und die Lieferkette weiterhin optimieren, soweit das möglich sei.
Apple ist darüber hinaus momentan daran, seine Lieferkette zu verändern. In die USA sollen mehr Geräte aus Indien oder Vietnam geliefert werden statt wie bisher aus China. Zu diesem Zweck soll die Produktion in Indien stark ausgebaut werden. Zuletzt kamen bereits 50 Prozent der in den USA abgesetzten iPhones aus Indien, künftig soll sich der Anteil noch deutlich steigern. Nach wie vor findet aber der Grossteil der iPhone-Produktion in China statt. Bei iPads, Macs und Apple Watches stammt hingegen der grösste Teil der in die USA importierten Geräte schon jetzt aus Vietnam.
(ubi)