Die weltweiten Konsumausgaben für generative KI sollen nach
Einschätzung von
Counterpoint Research von 225 Milliarden Dollar im Jahr 2023 auf 699 Milliarden Dollar im Jahr 2030 steigen. Das entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 21 Prozent, so das Marktforschungshaus.
Den grössten Teil der Ausgaben werde demnach KI-Hardware ausmachen. Die Analysten führen das vor allem darauf zurück, dass generative KI zunehmend direkt in Endgeräte eingebaut wird, und erwarten von 2023 bis 2030 ein jährliches Wachstum der Auslieferungen von Smartphones mit generativer KI von 26 Prozent sowie ein Umsatzwachstum von 16 Prozent.
Bei KI-Software für Endverbraucher rechnet die Studie ebenfalls mit einem kräftigen Schub, gestützt durch stark steigende Nutzerzahlen. Für KI-Chatbot-Plattformen prognostiziert der Bericht, dass die Zahl der monatlich aktiven Nutzer bis 2030 weltweit 5 Milliarden übersteigen wird, Chatbots seien dabei das am schnellsten wachsende Segment. Auch persönliche Assistenten und Tools zur Inhaltsgenerierung sollen demnach deutlich zulegen.
Die Marktforscher erwarten zudem, dass der Wettbewerb unter Anbietern grosser Sprachmodelle zunimmt und sich Marktanteile spürbar verschieben. Forschungsdirektor Marc Einstein sagte: "Die Ausgaben für KI-Hardware werden in den nächsten Jahren weiterhin hoch bleiben, doch letztendlich wird das Wachstum der Softwareausgaben über den Erfolg des neuen KI-Ökosystems entscheiden."
OpenAI werde laut der Analyse voraussichtlich die grösste Nutzerbasis behalten, während
Google und
Microsoft beim Wachstum der monatlich aktiven Nutzer am stärksten zulegen dürften.
(dow)