Der deutsche IT-Dienstleister GFT legt für das erste Halbjahr 2025 einen Umsatz von 441,51 Millionen Euro und damit ein Plus von 3 Prozent vor. In der Schweiz konnten die Geschäfte gar um 42 Prozent auf 7,15 Millionen Euro klettern, was 2 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes entspricht. Die wichtigsten Märkte bleiben Brasilien (80,74 Mio., +28%) und Deutschland (57,28 Mio., +1%).
Der Gewinn entwickelte sich wiederum weniger erfreulich. Das EBITDA ging im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent auf 30,85 Millionen Euro zurück. Das Periodenergebnis unter dem Strich um 37 Prozent auf 13,47 Millionen Euro. Im Halbjahresbericht heisst es: "Nachdem sich die Weltwirtschaft zu Jahresbeginn robust gezeigt hatte, trübten sich konjunkturelle Lage und Ausblick zum Frühjahr hin ein. Vor allem die handelspolitischen Massnahmen der USA belasteten den Welthandel und die globale Wirtschaftsaktivität." Die damit verbundene hohe Unsicherheit wirke sich länderübergreifend negativ auf Investitionsentscheidungen aus.
Entsprechend der gesamtwirtschaftlichen Prognose schraubt GFT auch die Prognose nach unten. Hatte das Unternehmen bisher für 2025 mit einem Gesamtumsatz von 930 Millionen Euro gerechnet, werden nun 885 Millionen Euro (+2%) angegeben. Das EBT soll bei 45 Millionen statt bisher 60 Millionen Euro liegen und damit 31 Prozent unter Vorjahr.
(sta)