Die USA sind der neueste Intel-Aktionär, wie unlängst bekannt wurde. Während Präsident Trump den Schritt als Erfolg feierte, äusserte sich
Intel nicht. Nun gibt es zwei Statements vonseiten des Chipriesen – einmal in Form eines Videos von CEO Lip-Bu Tan und einmal in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht. Besonders letztere lässt etwas tiefer blicken, wie unter anderem "Reuters"
berichtet.
Dort heisst es etwa, dass die 10-Prozent-Beteiligung der US-Regierung auch diverse Risiken birgt. So sorgt man sich etwa um die Verkäufe ausserhalb der USA, ausserdem könnte es fortan schwieriger werden, weitere staatliche Fördermittel zu sichern. Denn das das US-Geschäft von Intel ist mit einem Anteil von 24 Prozent (Platz 2) zwar riesig, der grösste Absatzmarkt bleibt aber China. Und auf Platz 3 und 4 von Intels absatzstärksten Märkten finden sich Singapur und Taiwan.
Der Intel-CEO sprach in seiner eigenen Nachricht hingegen weniger besorgt: Er habe das Geld der US-Regierung zwar nicht zwingend gebraucht, freue sich aber, die Administration als Stakeholder im Boot zu haben.
(win)