Red Hat kauft Chatterbox Labs für mehr KI-Sicherheit
Quelle: Red Hat

Red Hat kauft Chatterbox Labs für mehr KI-Sicherheit

Red Hat übernimmt Chatterbox Labs, um Red Hat AI um modellunabhängige Sicherheitstests und Schutzmechanismen zu ergänzen und so den produktiven Einsatz von KI in Unternehmen besser abzusichern.
19. Dezember 2025

   

Mit der Übernahme von Chatterbox Labs will Red Hat sein KI-Portfolio Red Hat AI gezielt um Funktionen erweitern, die KI-Modelle vor dem Einsatz systematisch testen und absichern sollen, damit Unternehmen generative und prädiktive KI vertrauenswürdiger in der Hybrid-Cloud betreiben können. Nach Angaben von Red Hat bringt Chatterbox Labs dafür Technologien mit, die Modelle unabhängig vom Anbieter prüfen, Risiken messbar machen und Schutzmechanismen bereitstellen, die problematische Eingaben oder Ausgaben erkennen und begrenzen.

Red Hat erklärt zudem, die Integration solle dazu beitragen, eine einheitliche Plattform mit integrierter Sicherheit aufzubauen und KI-Workloads mit unterschiedlichen Modellen und Umgebungen abzusichern. In der Mitteilung wird die Übernahme auch in den Kontext der Ausrichtung von Red Hat AI gestellt, unter anderem mit Blick auf agentenbasierte KI und Sicherheitsanforderungen beim Übergang von Tests in den produktiven Betrieb.


Steven Huels, Vizepräsident, KI-Engineering und Produktstrategie bei Red Hat, sagt: "Durch die Integration von Chatterbox Labs in das Red Hat KI-Portfolio stärken wir unser Versprechen an unsere Kunden, eine umfassende Open-Source-Plattform bereitzustellen, die es ihnen nicht nur ermöglicht, jedes Modell überall auszuführen, sondern dies auch mit dem Vertrauen zu tun, dass Sicherheit von Anfang an integriert ist. Diese Akquisition wird dazu beitragen, wirklich verantwortungsvolle KI in Produktionsqualität in grossem Umfang zu ermöglichen."

Stuart Battersby, Mitgründer und CTO von Chatterbox Labs, ergänzt: "Da KI-Systeme in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft immer stärker verbreitet sind, dürfen wir nicht zulassen, dass Sicherheit zu einer undurchsichtigen Blackbox wird. Es ist entscheidend, dass KI-Schutzmechanismen nicht einfach nur implementiert, sondern rigoros getestet und durch nachweisbare Kennzahlen untermauert werden." (dow)


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