WWZ hat die Zahlen fürs erste Halbjahr 2025 vorgelegt. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen reduzierte sich um fünf Prozent auf 154,9 Millionen Franken – hauptsächlich aufgrund der Strompreissenkung um 12 Prozent. Das Betriebsergebnis legte hingegen um 15,5 Prozent auf 14,9 Millionen Franken zu. Der Konzerngewinn beträgt 15,6 Millionen Franken, nach 17,1 Millionen im Vorjahr.
Wachstumsimpulse kamen insbesondere aus der Fernwärme und -kälte, wo der Absatz um 46 Prozent auf 51,5 GWh anstieg. Im Stromgeschäft sank der Absatz leicht (-1 %), vor allem bei Marktkunden, während die Grundversorgung stabil blieb.
Im Telekomgeschäft lancierte WWZ im April die neue Marke Blizz. Trotz leicht tieferer Servicezahlen durch die laufende Produktmigration erwartet das Unternehmen mittelfristig steigende Profitabilität. Die Investitionen im ersten Halbjahr summierten sich auf 43 Millionen Franken, insbesondere für den Ausbau von Fernwärme- und Telekomnetzen.
Für das Gesamtjahr rechnet WWZ mit einem stabilen operativen Ergebnis, das jedoch unter dem Vorjahreswert liegen wird. Nach Abschluss der Telekom-Umstellung und mit weiterem Wachstum in der Fernwärme soll die Ertragskraft mittelfristig deutlich steigen.
(dow)