Obschon Salesforce den Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 22 Prozent auf 7,72 Milliarden Dollar steigern konnte, gab der Gewinn von 535 Millionen Dollar im Vorjahr auf 68 Millionen Dollar nach. Zurückzuführen sei dies auf eine schwächere Entwicklung strategischer Investitionen und höhere Ausgaben, wie "Computerwoche"
berichtet.
Für das gesamte Gesamtjahr fürchtet Salesforce, dass das Geschäft unter dem starken Dollar und der verschärften Konkurrenzsituation leiden wird. Zudem würden Kunden die Anschaffung neuer Lösungen bedächtiger tätigen. Aus diesem Grund hat der Cloud-Spezialist seine Finanzprognosen angepasst. Stellte das Unternehmen zuvor noch einen Umsatz von 31,8 Milliarden Dollar in Aussicht, geht es nun von Einnahmen in der Höhe von 31 Milliarden Dollar aus. Der Kurs der Salesforce-Aktie gab nach der Ankündigung um mehr als 5 Prozent nach.
Im Zuge der erschwerten Marktsituation sucht Salesforce auch nach Sparpotenzial, wie "Computerwoche" in einem weiteren
Artikel schreibt. Dieses scheint das Unternehmen unter anderem bei seinen Immobilien gefunden zu haben. So seien Mietverträge gekündigt und Flächen untervermietet worden. Auch in San Francisco wolle das Unternehmen 40 Prozent seines Gebäudes vermieten. Daneben agiere man auch vorsichtiger bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden.
(af)