KI-Pionier
OpenAI hat einen Vertrag über 300 Milliarden Dollar mit
Oracle geschlossen, der den Kauf von Rechenleistung über die nächsten fünf Jahre vorsieht, wie diverse Medien mit Bezug auf das "Wall Street Journal"
berichten (Paywall). Das Vorhaben soll im Jahr 2027 starten und ist Bestandteil des Projekts Stargate, das Investitionen von 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur der USA vorsieht ("IT Reseller"
berichtete).
Mittlerweile fragen sich viele Beobachter, wie OpenAI die Investitionen finanzieren will. OpenAI rechnet im laufenden Jahr nach eigenen Angaben mit einem Umsatz von gerade einmal 12,7 Milliarden Dollar. Hinzu kommt, dass das KI-Unternehmen mit Broadcom vereinbart hat, einen eigenen KI-Chip zu designen, auch hier sollen 10 Milliarden Dollar investiert werden.
In der Vergangenheit verliess sich OpenAI bei der Cloud-Nutzung mehrheitlich auf Microsofts Azure-Plattform. Im Frühsommer ging das Unternehmen dann eine Partnerschaft mit Google Cloud ein, um den wachsenden Bedarf an Rechenleistung zu decken. Welchen Einfluss die Vereinbarung mit Oracle auf die Kooperation mit Microsoft und Google hat, ist offen.
(rd)