AOC/MMD fokussiert auf KMU

Displayhersteller AOC/MMD hat ein neues Partnerprogramm eingeführt, das Resellern helfen soll, die Bedürfnisse von KMU zu adressieren. Dieses wird auch in der Schweiz umgesetzt.

Artikel erschienen in IT Reseller 2025/10

   

Displayhersteller AOC/MMD, der unter anderem Philips-Monitore in Lizenz herstellt, hat im August ein neues Partnerprogramm lanciert. Es richtet sich an Reseller, die ihre Position im KMU-Segment stärken wollen. Der Hersteller verspricht mit dem Programm stabile Einkaufskonditionen, direkten Zugang zum Vertrieb sowie eine verstärkte Unterstützung bei Marketing und Projektgeschäft. So wolle man den Channel gezielt im KMU-Bereich fördern, denn KMU seien für AOC/MMD ein strategisch wichtiger Markt.


Als zentrales Element des Programms bezeichnet der Hersteller nebst dem Preismodell mit stabilen Einkaufspreisen die projektbezogene Betreuung durch feste Ansprechpartner. Hinzu kommen erweiterte Leistungen wie die Möglichkeit, Geräte vor dem Kauf zu testen, sowie Zugang zu einem Partnerportal mit weiterführenden Informationen und Tools.

Seit 2009 in der Schweiz

In der Schweiz ist AOC/MMD bereits seit dem Jahr 2009 mit einem lokalen Vertriebsteam in allen Sprachregionen aktiv. Mike Huber, Sales Manager Schweiz, erklärt: «Der Schweizer Markt ist für AOC/MMD sehr wichtig. Unsere Präsenz und Marktanteile sind überaus zufriedenstellend und seit Jahren auf einem ansprechenden Niveau.»

Die Betreuung der Partner erfolgt in der Schweiz durch das lokale Team, ergänzt durch zentrale europäische Ressourcen, etwa im technischen Presales. Für die Distribution arbeitet AOC/MMD mit Alltron und TD Synnex zusammen. Hier sei man zufrieden und sehe entsprechend keinen Handlungsbedarf – auch mit dem neuen SMB-Programm nicht. Dieses wird selbstverständlich auch in der Schweiz eingeführt. Dabei unterscheidet sich das neue SMB-Programm insofern von bisherigen Programmen, als ein dediziertes Produktsortiment mit spezifischen Konditionen für das KMU-Umfeld zur Verfügung steht, wie Huber erläutert. «Dieses Sortiment wird mit speziellen Konditionen an unsere SMB-Partner offeriert.» Zusätzlich gebe es direkten Kontakt zum Vertriebsteam sowie abgestimmte Marketingmaterialien. Auch für Schweizer Reseller stehen zudem Demogeräte via Distribution bereit. Was das Versprechen der stabilen Einkaufspreise angeht, mag sich Mike Huber allerdings nicht allzu konkret festlegen: «Die Vergangenheit hat gezeigt, dass AOC/MMD in diesem Punkt ein verlässlicher Partner ist. Natürlich müssen die Einflüsse immer wieder neu beurteilt werden und eine Prognose ist nicht möglich. Aber wir konnten mit unseren Partnern bis jetzt immer Lösungen finden.»


Zum Thema Produktportfolio erklärt er, dass in der Schweiz besonders Modelle mit USB-C-Docking und optional integrierter Kamera nachgefragt würden, wobei grössere Bildschirmformate ab 34 Zoll zunehmend an Bedeutung gewinnen. Entscheidend sei für viele Kunden auch die Möglichkeit, Monitore zentral in Firmennetzwerken verwalten zu können. Zunehmend wichtig werde das Thema Nachhaltigkeit – nicht zuletzt seitens der Partner, die etwa schätzen würden, dass beim Rollout deutlich weniger Verpackungsmaterial anfalle.

Hoher Informationsbedarf

Die Einführung des Programms respektive der Markt als Ganzes ist aber nicht frei von Herausforderungen. Eine davon besteht laut Huber in der Geschwindigkeit, mit der sich Technologien und Produkte verändern. Daraus resultiere auf Seite der Partner ein hoher Informationsbedarf. AOC/MMD begegne dieser Entwicklung mit verstärkter Kommunikation sowie individuellen Schulungsangeboten, sowohl online als auch vor Ort. Auch spezifische Channel-Events sind in Vorbereitung, wobei Termine und Formate noch kommuniziert werden sollen.


Das bestehende Partnernetzwerk von AOC/MMD in der Schweiz ist laut Huber breit aufgestellt – genaue Angaben zur Zahl der bestehenden Partner macht er nicht. «Wir sind sehr zufrieden mit unserem Netzwerk. Aber natürlich sind unsere Türen offen für neue Partner, die auf unsere Lösungen setzen und unsere Technologie einsetzen wollen», sagt Mike Huber. Nicht zuletzt dabei soll das neue Partnerprogramm helfen. (mw)


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