Mehr als 1800 Aussteller zeigen noch bis am 7. September an der 56. IFA in Berlin ihre neuen Produkte und Technologien, darunter alle führenden Marken für Consumer Electronics und Home Appliances, aber auch viele andere bekannte Namen und vor allem auch einige innovative junge Unternehmen aus Europa und der ganzen Welt.
Zu den "jungen Wilden" gehört beispielsweise das Unternehmen Dirror, das an der Messe seinen laut eigenen Angaben weltweit ersten digitalen Spiegel zeigt. Pünktlich zur IFA hat man ausserdem damit begonnen die ersten Geräte auszuliefern. Zu haben ist der Spiegel mit Full-HD-Touch-Display sowie Windows 10 (siehe Bildergalerie) mit drei verschiedenen Holzrahmen.
Auf Berührung aus sind auch die neuesten Smartwatches, die man zum Beispiel am Stand von Fossil, Tomtom oder bei Samsung in Form der brandneuen Gear S3 sowie bei Mykronoz, einem Hersteller der mit Schweizer Design wirbt, sehen kann. Nicht zu vergessen sind auch die vielen neuen Sportarmbänder, darunter Fitbit Charge 2 und Flex 2, die an der IFA ihre Premiere feiern.
Natürlich dürfen in Berlin auch Smartphones nicht fehlen. Angeführt wird die Riege vom neuen Note 7 von Samsung, das derzeit für grosse Schlagzeilen sorgt. Huawei stellt derweil seine neuen Mittelklasse-Geräte der Nova-Familie aus, während Sony zum Auftakt der IFA seine beiden neuen Modelle Xperia XZ und Xperia X Compact lanciert hat.
Ebenfalls vor Ort sind in der Schweiz noch weniger oder bis jetzt gar nicht bekannte Hersteller. Einer von ihnen ist ZTE. Das chinesische Unternehmen präsentiert einerseits sein eigenes Flaggschiff Axon 7, andererseits auch das Spitzenmodell Nubia Z11 des Tochterunternehmens Nubia mit einem fast rahmenlosen Display und einigen innovativen Funktionen.
Apropos fast rahmenlos: Natürlich gibt es an der IFA traditionell auch zahlreiche neue Fernseher zu sehen. Bei den verschiedenen Herstellern sind dabei vor allem zwei Trends erkennbar: Immer grössere Auflösungen von bis zu 8K und immer grössere Bildschirmdiagonalen von 90 Zoll und mehr. Zudem ist fast bei jedem Hersteller mindestens ein OLED-TV ausgestellt.
Erfahren Sie auf der nächsten Seite was die Publikumsmagneten am Sony- und Lenovo-Stand sind, welche weiteren Produkte an der Messe um die Gunst der Besucher werben und klicken Sie sich unbedingt noch durch unsere grosse Bildergalerie, wo wir viele der Geräte weiter vorstellen.
Hisense hat derweil den 4K Laser Cast TV nach Berlin mitgebracht. Dabei handelt es sich um einen Laser-Beamer der aus einer Distanz von wenigen Zentimetern ein UHD-Bild von bis zu 100 Zoll an die Wand zaubern soll. Einen neuen Heimkinoprojektor mit 4K-Auflösung findet man ausserdem auch bei Sony sowie einigen anderen Herstellern.
Am Sony-Stand wird ausserdem noch ein ganz anderer Beamer ausgestellt, nämlich der Xperia Projector. Dabei handelt es sich um ein Android-basiertes Gerät, das ein Bild auf eine Fläche wie einen Tisch oder an die Wand projizieren kann und gleichzeitig Hand- und Fingerbewegungen erkennt. Grösster Publikumsmagnet bei den Japanern ist aber Playstation VR.
Auch die Schlangen vor dem 4D-Kino von Samsung waren am ersten Messetag bereits lang. Virtual Reality ist zwar nicht das Überthema, wie man das im Vorfeld der Messe hätte annehmen können, aber überall präsent. Auch am Stand von Lenovo verschmilzt Reales mit Virtuellem und zwar in Form des Phab2 Pro, des ersten Smartphones mit Tango-Technologie.
Für deutlich mehr Aufsehen sorgt bei Lenovo aber das Yoga Book, ein neues 2-in-1-Tablet, das anstelle einer Tastatur mit einem riesigen Eingabefeld kommt, auf das eine virtuelle sogenannte Halo-Tastatur eingeblendet werden kann. Acer zeigt an der IFA hinter verschlossenen Türen und Glas mit dem Swift 7 derweil das laut eigenen Angaben dünnste Notebook der Welt.
Ein weiteres Thema bei fast allen grossen Herstellern sind das Smart Home und Smart Living. Das Angebot reicht hier von einer verbesserten Lichtsteuerung von Philips über intelligente Kühlschränke von LG und Samsung, auf denen man sogar TV schauen kann, bis hin zu ganz neuen Kochgeräten und Rasierapparaten sowie intelligenten Zahnbürsten.
Und dann gibt es auf der IFA auch noch ein paar neue Router, zum Beispiel von D-Link und AVM, zu sehen. Zudem werben zahlreiche neue Kopfhörer mit 3D Audio oder extra viel Bass, der neue Omen-PC-Würfel von HP, diverse Actioncams und nicht zu vergessen verschiedene Drohnen, die man in Käfigen auch selber fliegen kann, um die Gunst der diesjährigen IFA-Besucher.
(mv)