Das britische Telekomunternehmen
BT Group hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023
veröffentlicht und dabei einen Umsatz von 20,7 Milliarden Pfund vermeldet – was 1 Prozent weniger ist als im Vorjahr. Als EBITDA meldete die BT Group gut 7,9 Milliarden Pfund, ein Plus von 5 Prozent. Für deutlich mehr Aufsehen als die eigentlichen Zahlen hat aber die Ankündigung eines massiven Stellenabbaus gesorgt.
Das Unternehmen, dass auch in der Schweiz mit rund 100 Mitarbeitenden präsent ist, will die aktuelle Zahl von rund 130'000 Mitarbeitenden deutlich reduzieren – und zwar auf 75'000 bis 90'000 Mitarbeitende. Das bedeutet, das bis zu 55'000 Jobs wegfallen, und zwar bis März 2030 – dann soll der Abbau abgeschlossen sein. CEO Philip Jansen erklärt in einer Mitteilung zum Stellenabbau: "Indem wir weiterhin wie wild aufbauen und uns vernetzen, unsere Arbeitsweise digitalisieren und unsere Struktur vereinfachen, wird die BT Group bis Ende des Jahrzehnts auf eine viel kleinere Belegschaft und eine deutlich reduzierte Kostenbasis angewiesen sein. Die neue BT Group wird ein schlankeres Unternehmen mit einer besseren Zukunft sein."
Die Börse, die sonst gerne mit Kurssprüngen auf Stellenabbaupläne reagiert, antwortete auf die Ankündigung der BT Group für einmal ausgesprochen negativ – der Kurs sackte um zeitweise gegen 10 Prozent in den Keller.
(mw)